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Quantentechnologie

Dieter Meschedes Forschungsgruppe
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Nachrichten und Ankündigungen

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Gastwissenschaftler vom Laboratoire Kastler-Brossel

Wir freuen uns sehr, Jean-Michel Raimond als Gast für 10 Wochen in unserer Gruppe willkommen zu heißen. Jean-Michel Raimond ist Professor an der Université Pierre et Marie Curie und der Ecole Normale Supérieure. Er hat seine Karriere am Laboratoire Kastler-Brossel der Erforschung der Licht-Materie-Wechselwirkungen auf dem Niveau einzelner Quanten gewidmet, und er ist ein direkter Mitarbeiter von Serge Haroche, der vor kurzem mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Sein Aufenthalt in Bonn wird durch den Humboldt-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht. Wir profitieren von einer spannenden wissenschaftlichen Kollaboration mit Prof. Raimond!

 
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Vorstellung des Nobelpreises 2012

Poster of the FOR635 Workshop 2012

Ist der Mond auch da, wenn man nicht hinsieht? Von der Paul-Falle zu Schrödingers Katze.

Anlässlich der Verleihung des Nobelpreises in Physik 2012 an Serge Haroche und David Wineland wird Prof. Meschede die damit gewürdigten Forschungsarbeiten in einem öffentlichen Vortrag vorstellen. Alle Studierenden, Mitarbeiter der physikalischen Institute und an der Physik Interessierten sind herzlich eingeladen. 

Der Vortrag findet am 31. Oktober 2012 um 16:00 Uhr im Wolfgang-Paul-Hörsaal statt.

 
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Nobel-Preis in Physik 2012

Serge Haroche und David Wineland haben heute den Nobel-Preis in Physik 2012 für ihre  bahnbrechenden Forschungen zur Manipulation von einzelnen Quantenteilchen und der Untersuchung ihrer Wechselwikungen bekommen.

In Bonn erinnern wir uns noch an die wunderschöne Plücker-Lecture 2011, die Serge Haroche im letzten Herbst gehalten hat.

Wir freuen uns sehr über diese Verleihung und wir möchten den beiden sehr herzlich gratulieren!!!!

 
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Workshop "Quantum Walks, Quantum Simulators, and Quantum Networks"

Poster of the FOR635 Workshop 2012

Der finale Workshop der Forschergruppe 635 wird am 30. und 31. Juni in Bonn stattfinden.

Anlässlich des Workshops treffen sich die führenden Wissenschaftler der theoretischen und experimentellen Seite, um über die neusten Ideen und Ergebnisse verteilter Systeme aus neutralen Atomen zu diskutieren. Die zahlreichen Erfolge dieses Bereichs haben sowohl großes Interesse als auch hohe Erwartungen geweckt, diese Systeme in Zukunft für Quantentechnologie nutzbar zu machen. Quanten Simulatoren und Quanten Netzwerke sind Beispiele für Systeme, welche Probleme lösen können, die derzeit unlösbar für klassische Technologien sind.

Weitere Informationen diesbezüglich finden Sie auf der Workshop-Website. Derzeit gibt es noch eine limitierte Anzahl an Plätzen. Falls Sie Interesse haben, an diesem Workshop teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an die Organisationsleitung und reichen Ihre Bewerbung ein.

 
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Ein Interferometer für einzelne Atome

Gespaltenes einzelnes Atom
Quantenmechanische Teilung eines Atoms. (a) Das Atom wird abhängig von seinem Spin-Zustand (Farbe) vom Laserfeld (rote Welle) nach rechts und gleichzeitig nach links transportiert. Nach der Wiederzusammenführung wird die Quantenphase gemessen. (b) Diese Mikroskopaufnahmen eines Atoms (hier eingefärbt) zeigen die klare mesoskopische räumliche Trennung, die die beiden "Atomhälften" im Experiment erreicht haben.

Die quantenmechanische Wellenfunktion eines Atoms lässt sich manipulieren wie Lichtwellen in einem Mach-Zehnder-Interferometer: Ein einzelnes Atom wird kohärent über eine mesoskopische Distanz aufgespalten; nach der Wiedervereinigung der beiden "Hälften" kann die quantenmechanische Phase des Interferometers ausgelesen werden. In unserem Experiment haben wir nun Atome benutzt, die in einem zustandsabhängigen optischen Gitter gefangen waren. Dadurch bleiben die einzelnen atomaren Wellenpakete gut lokalisiert, während ihre Wege sehr genau vorgegeben werden können. Das kohärente Aufspalten über bis zu 10 µm wird mittels einer Sequenz von ca. 100 diskreten Quantenoperationen gesteuert, die auch zu komplexeren Interferometer-Geometrien kombiniert werden können. Aus diese Weise wird die quantenmechanische Kontrolle neutraler Atome auf eine neue Stufe gehoben. Unsere Ergebnissse sind in einer Publikation in PNAS erschienen, eine Pressemitteilung ist ebenfalls verfügbar.

 


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Vorträge