@article{2001-ueberholz, Abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine neuartige experimentelle Methode zur Untersuchung von inelastischen kalten Stößen zwischen Neutralatomen vorgestellt. Das Experiment wurde in einer speziell präparierten magnetooptischen Falle durchgeführt, in welcher der verwendete hohe Magnetfeldgradient gegenüber herkömmlichen Fallen schon mit wenigen neutralen Atomen eine hohe Dichte erzeugt. Der Einfluss des hohen Magnetfeldgradienten in der MOT auf die Verlusteigenschaften der gespeicherten Atome wurde herausgestellt. Die Dynamik der Atomanzahl konnte dabei mit Hilfe der Detektion der Resonanzfluoreszenz in einem bisher unerreichten Signal-zu-Untergrund-Verhältnis detektiert werden, wodurch eine präzise Zuordnung der momentanen Atomanzahl in der Falle von bis zu 20 Atomen gewährleistet ist. Somit wurde erstmals ermöglicht, Lade- und Verlustereignisse getrennt voneinander zu beobachten, die eine Bestimmung der Verlustkoeffizienten ohne jede Einwirkung auf die Fallenparameter zulässt. Diese neuartige Messmethode erlaubt einen neuen Zugang zur Studie verschiedener Stoßprozesse - im Gegensatz zu Standardexperimenten mit vielen gespeicherten Atomen. Durch die geringe Fallentiefe der magnetooptischen Falle hat man Zugang zu Grundzustandsstößen, deren Unterdrückung durch den Rückpumplaser erstmals beobachtet wurde. Die Abhängigkeit der Stoßkoeffizienten konnte mit einem einfachen semiklassischen Modell sehr gut wiedergegeben werden. Dieser in jeder MOT stattfindende Effekt ist für das ganze Forschungsgebiet von großer Relevanz. Es wurden alle relevanten Verlustmechanismen diskutiert und sorgfältige semiklassische Berechnungen präsentiert.}, Author = {Ueberholz, B.}, Journal = {}, Pages = {}, Title = {{Kalte Stöße in einer magnetooptischen Falle mit hohem Magnetfeldgradienten}}, Volume = {}, Year = {2001} }